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Prof. Dr. Friedrich Vollhardt
Ludwig-Maximilians-Universität München
Department I - Germanistik, Komparatistik, Nordistik, Deutsch als Fremdsprache
Institut für Deutsche Philologie
Schellingstraße 3 // RG
D-80799 München
Ludwig-Maximilians-Universität München
Department I - Germanistik, Komparatistik, Nordistik, Deutsch als Fremdsprache
Institut für Deutsche Philologie
Schellingstraße 3 // RG
D-80799 München
Raum:
401
Telefon:
+49 (0)89 2180-6740
E-Mail:
friedrich.vollhardt@germanistik.uni-muenchen.de
Website:
Lehrstuhlseite
Sprechstunde:
Individuelle Terminvereinbarung nach Voranmeldung unter:
julia.roethinger@germanistik.uni-muenchen.de
Weitere Informationen
Zur Person
- Studium der Germanistik und Theologie sowie Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München
- Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes
- 1984 Förderpreis der Ludwig-Maximilians-Universität München
- 1993 Bewilligung eines Heisenberg-Stipendiums (nicht angetreten)
- 1993 C 4-Professur für Neuere deutsche Literatur an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg
- 1995 C 4-Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen
- 2003 Ruf an die Universität Regensburg (abgelehnt)
- 2004 Ernennung zum Ordinarius an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit dem Schwerpunkt „Literatur der Frühen Neuzeit“
- 2006 Vorstand des SFB 573 [bis 2011]
- 2009 Sprecher des Internationalen Doktorandenkollegs „Textualität in der Vormoderne“ (Elitenetzwerk Bayern) an der Ludwig-Maximilians-Universität München [bis 2012]
- 2012/2013 Senior Researcher in Residence am Center for Advanced Studies der Ludwig-Maximilians-Universität München
- 2013 Leiter des Teilprojekts 7 [ab 2016 Teilprojekt 8] der DFG-Forschergruppe 1986 „Natur in politischen Ordnungsentwürfen: Antike - Mittelalter - Frühe Neuzeit“
- Wintersemester 2013/14 & Wintersemester 2017/18 Fellow am Internationalen Kolleg Morphomata (Genese, Dynamik und Medialität kultureller Figurationen) der Universität zu Köln
Forschungsinteressen
- Makroepoche der Frühen Neuzeit
- Literatur- und Wissenschaftsgeschichte
- Klassische Moderne
- Literaturtheorie und Ästhetik
Publikationen (Auswahl)
Vollständiges Publikationsverzeichnis
Monographien
- Gotthold Ephraim Lessing. Epoche und Werk. Göttingen: Wallstein 2018.
- Gotthold Ephraim Lessing. München: C.H. Beck 2016 (bw 2789).
- Selbstliebe und Geselligkeit. Untersuchungen zum Verhältnis von naturrechtlichem Denken und moraldidaktischer Literatur im 17. und 18. Jahrhundert. Tübingen: Niemeyer 2001 (Communicatio Bd. 26).
- Hermann Brochs geschichtliche Stellung. Studien zum philosophischen Frühwerk und zur Romantrilogie „Die Schlafwandler“ (1914–1932). Tübingen: Niemeyer 1986 (Studien zur deutschen Literatur Bd. 88).
Herausgeberschaften
- Philosophie und Leben. Erkundungen mit Dieter Henrich. Hg. von Friedrich Vollhardt. Göttingen: Wallstein 2018.
- Gotthold Ephraim Lessing: Laokoon oder Über die Grenzen der Malerei und Poesie. Studienausgabe. Hg. von Friedrich Vollhardt. Stuttgart: Reclam 2012 (Universal-Bibliothek 18865).
- Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft (RLW). Neubearbeitung des Reallexikons der deutschen Literaturgeschichte. Dritte, neubearbeitete Auflage in drei Bänden:
o Band II. Gemeinsam mit Georg Braungart, Klaus Grubmüller, Jan-Dirk Müller, Friedrich Vollhardt und Klaus Weimar hg. v. Harald Fricke. Berlin, New York: Walter de Gruyter 2000.
o Band III. Gemeinsam mit Georg Braungart, Harald Fricke, Klaus Grubmüller, Friedrich Vollhardt und Klaus Weimar hg. v. Jan-Dirk Müller. Berlin, New York: Walter de Gruyter 2003.
o Broschierte Ausgabe: Berlin, Boston: Walter de Gruyter 2007 u.ö.
- Frühe Neuzeit in Deutschland 1520–1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon [VL 16]. Hg. von Wilhelm Kühlmann, Jan-Dirk Müller, Michael Schilling, Anselm Steiger und Friedrich Vollhardt. Redaktion: Klaus Kipf. Berlin, Boston: Walter de Gruyter 2011 bis 2017.
- Frühe Neuzeit in Deutschland 1620–1720. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon [VL 17]. Hg. von Stefanie Arend, Bernhard Jahn, Jörg Robert, Robert Seidel, Johann Anselm Steiger, Stefan Tilg, Friedrich Vollhardt. Redaktion: Klaus Kipf. Berlin, Boston: Walter de Gruyter 2017ff.
- [Hrsg. zusammen mit Frieder von Ammon, Wolfgang Harms, Peter Strohschneider und Michael Waltenberger:] Arbitrium. Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Literaturwissenschaft. Tübingen: Niemeyer; ab Heft 2/2003.
- [Hrsg. zusammen mit Andrea Albrecht, Lutz Danneberg, Gerhard Regn und Wilhelm Schmidt-Biggemann:] Scientia Poetica. Jahrbuch für Geschichte der Literatur und der Wissenschaften. Tübingen: Niemeyer Jg. 1–7 (1997–2003); ab Jg. 8 (2004) im Verlag Walter de Gruyter.
- [Hrsg. zusammen mit Martin Mulsow und Gideon Stiening:] Aufklärung. Interdisziplinäres Jahrbuch zur Erforschung des 18. Jahrhunderts und seiner Wirkungsgeschichte. Hamburg: Felix Meiner; ab Bd. 19 (2007).
Aufsätze
- Jacob Böhme – Ein Repräsentant der „Third Force“ im 17. Jahrhundert? In: Grund und Ungrund. Der Kosmos des mystischen Philosophen Jacob Böhme. Hg. von Claudia Brink und Lucinda Martin. Dresden: Sandstein Verlag 2017, S. 12–25.
- ‚Coincidentia oppositorum‘. Entstehung und Verbreitung einer Denkfigur in der Literatur der Frühen Neuzeit (Valentin Weigel, Angelus Silesius). In: Schriftsinn und Epochalität. Zur historischen Prägnanz allegorischer und symbolischer Sinnstiftung. Hg. von Bernhard Huss und David Nelting. Heidelberg: Winter 2017 (GRM-Beiheft 81), S. 297–320.
- Zweite Reformation? Die Mystik des späten Mittelalters und der Spiritualismus um 1600. In: Ideengeschichte um 1600. Konstellationen zwischen Schulmetaphysik, Konfessionalisierung und hermetischer Spekulation. Hg. von Wilhelm Schmidt-Biggemann und Friedrich Vollhardt. Stuttgart: frommann-holzboog 2016 (problemata Bd. 158), S. 33–60.
- Die Ringparabel in G. E. Lessings „Nathan der Weise“. Aktualität − Historizität − Kontiguität. In: Der Ursprung der arabisch-europäischen Toleranzdebatten. Die Parabel von den „Drei Ringen“. Hg. von Achim Aurnhammer, Giulia Cantarutti und Friedrich Vollhardt. Berlin, Boston: Walter de Gruyter / Edition Niemeyer 2016 (Frühe Neuzeit Bd. 200), S. 207–236.
- Das gelehrte Wissen und der literarische Markt. Vermittlungsstrategien im Medium der ‚Moralischen Wochenschriften‘. In: Wissensspeicher der Frühen Neuzeit. Formen und Funktionen. Hg. von Frank Grunert und Anette Syndikus. Berlin, Boston: De Gruyter 2015, S. 377–390.
- Gotthold Ephraim Lessing und die Toleranzdebatten der Frühen Neuzeit. In: Toleranzdiskurse in der Frühen Neuzeit. Hg. von Friedrich Vollhardt. Berlin, Boston 2015 (Frühe Neuzeit Bd. 198), S. 381–415.
- Text und Kontext oder: gibt es Neuigkeiten zum Gültigkeitskriterium von Interpretationen? In: Germanisch-Romanische Monatsschrift NF 65 (2015), S. 31–42.
- Ausblicke ins Jenseits. Imaginationen der Hölle und ihre Revisionen in der Literatur der Frühen Neuzeit. In: Hieronymus Boschs Erbe. Hg. von Tobias Pfeifer-Helke. Berlin: Deutscher Kunstverlag 2015 (Katalog der Ausstellung im Kupferstichkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, 19. März bis 15. Juni 2015), S. 29–39.
- Endzeiten. Jenseitsvorstellungen im 17. Jahrhundert. In: Gebundene Zeit. Zeitlichkeit in Literatur, Philologie und Wissenschaftsgeschichte. Festschrift für Wolfgang Adam. Hg. von Jan Standke, unter Mitwirkung von Holger Dainat. Heidelberg: Winter 2014, S. 467–479.