Kontakt
Ludwig-Maximilians-Universität München
Institut für Deutsche Philologie
Schellingstraße 3 RG
80799 München
Institut für Deutsche Philologie
Schellingstraße 3 RG
80799 München
Raum:
Schellingstr. 7 / 112
Telefon:
+49 (0)89 2180-6369
E-Mail:
tilo.renz@lmu.de
Sprechstunde:
nach Vereinbarung
Zur Person
- Studium an der Universität Heidelberg und an der Humboldt-Universität zu Berlin
- 2002–2005 Stipendiat im DFG-Graduiertenkolleg 424 „Codierung von Gewalt im medialen Wandel“ an der HU Berlin
- 2004–2005 Gastdoktorand am German Department der University of California Berkeley
- 2005–2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg
- 2010 Promotion an der HU Berlin
- 2011–2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Karlsruher Institut für Technologie
- 2012–2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Sonderforschungsbereich 980 "Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit" an der FU Berlin
- 2021 Habilitation an der FU Berlin, Privatdozent ebendort
- Vertretungs- und Gastprofessuren an der Universität zu Köln (2021/22), der FU Berlin (2020 und 2022) und der HU Berlin (2023)
- seit August 2025 Heisenberg-Stelle an der LMU München
Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Deutschsprachige Erzähltexte vom hohen Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit (Heldenepen, Antikenromane, Liebes- und Abenteuerromane, Prosaromane, Reiseberichte)
- Literarische Konfigurationen von Wissen
- Paradiesische Orte und utopische Entwürfe
- Raumdarstellungen
- Gender Studies
Aktuelles Forschungsprojekt
- "Sammeln, Ordnen, Präsentieren. Erzähltes Wissen im Mittelalter" (Förderung durch das Heisenberg-Programm der DFG)
Publikationen (in Auswahl)
Monographien und Sammelbände
- wunder in Serie. Akkumulation und Variation von Mirakeln und Mirabilien, hg. v. Tilo Renz, Wiesbaden [erscheint 2025 als Bd. 45 der Reihe „Episteme in Bewegung“].
- Paradiesgemeinschaften. Raumzeitliche und soziale Aspekte von Paradiesdarstellungen in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, hg. v. Tilo Renz, Hannah Rieger und Julia Weitbrecht, Berlin 2024 (= Beihefte zur Zeitschrift für deutsche Philologie 24). [online]
- Utopische Entwürfe des späten Mittelalters, Habilitationsschrift, Freie Universität Berlin 2020.
- Literarische Orte in deutschsprachigen Erzählungen des Mittelalters. Ein Handbuch, hg. v. Tilo Renz, Monika Hanauska und Mathias Herweg, Berlin und Boston 2018. Ausgabe in Broschur 2021 (= De Gruyter Reference). [online]
- Magia daemoniaca, magia naturalis, zouber. Schreibweisen von Magie und Alchemie in Mittelalter und Früher Neuzeit, hg. v. Peter-André Alt, Jutta Eming, Tilo Renz und Volkhard Wels, Wiesbaden 2015 (= Episteme in Bewegung 2). [online]
- Um Leib und Leben. Das Wissen von Geschlecht, Körper und Recht im Nibelungenlied, Berlin und Boston 2012 (= Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte 71 [305]). [online]
Aufsätze
- Paradiesische Topografien und ihre Gemeinschaften (Paulus-Apokalypse, Brandan, Apollonius von Tyrland), in: Paradiesgemeinschaften. Raumzeitliche und soziale Aspekte von Paradiesdarstellungen in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, hg. v. Tilo Renz, Hannah Rieger und Julia Weitbrecht, Berlin 2024 (= Beihefte zur Zeitschrift für deutsche Philologie 24), S. 85–114. [online]
- Gesichertes Wissen neu erzählen – Die Kombinatorik der Wunder in Gervasius’ von Tilbury Otia imperialia (1214), in: Logbuch Wissensgeschichte des SFB "Episteme in Bewegung", Freie Universität Berlin, 14.08.2024. [online]
- Zwischen Wegstrecke und Karte. Die narrative Erschließung des östlichen Mittelmeers in Michel Velsers Übersetzung von Mandevilles Reisen, in: Das Mittelmeer und die deutsche Literatur der Vormoderne. Transkulturelle Perspektiven, hg. v. Falk Quenstedt, Berlin und Boston 2023, S. 125–146. [online]
- Hartliebs Brahmanen und die Genese der Utopien im späten Mittelalter, in: Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft 24 (2022/23), S. 501–516. [online]
- Mirabilien ausstellen. Erzählte Sammlungen des Mittelalters und ihre Räume (Herzog Ernst B, Straßburger Alexander, Apollonius von Tyrland), in: Wunderkammern – Materialität, Narrativik und Institutionalisierung von Wissen, hg. v. Jutta Eming, Marina Münkler, Falk Quenstedt und Martin Sablotny, Wiesbaden 2022 (= Episteme in Bewegung 29), S. 41–66. [online]
- Das Wissen von Utopien in Mandevilles Reisen, anhand der Übersetzung Michel Velsers, in: Zeitschrift für deutsche Philologie 141 (2022), H. 3, S. 329–358. [online]
- Community of Things. On the Constitution of the Ideal Kingdom of Crisa in Heinrich von Neustadt’s Apollonius of Tyre, in: Things and Thingness in European Literature and Visual Art, 700–1600, hg. v. Jutta Eming und Kathryn Starkey, Berlin und Boston 2021 (= Sense, Matter, and Medium 7), S. 175–192. [online]
- Die Gemeinschaft der Crisaner – Wissensformen des Utopischen, in: Erzählte Ordnungen – Ordnungen des Erzählens, hg. v. Daniela Fuhrmann und Pia Selmayr, Berlin und Boston 2021 (= Trends in Medieval Philology 40), S. 104–132. [online]
- Begegnungen am anderen Ort. Geschlechterverhältnisse und das mittelalterliche Wissen von utopischen Gemeinschaften (Straßburger Alexander, Heinrichs von Neustadt Apollonius von Tyrland), in: Gender Studies – Queer Studies – Intersektionalität. Eine Zwischenbilanz aus mediävistischer Perspektive, hg. v. Ingrid Bennewitz, Jutta Eming und Johannes Traulsen, Göttingen 2019, S. 91–109. [online]
- Kritik und Konstruktion des Wunderbaren in den Otia imperialia des Gervasius von Tilbury, in: Das Wunderbare. Dimensionen eines Phänomens in Kunst und Kultur, hg. v. Stefanie Kreuzer und Uwe Durst, unter Mitarbeit von Caroline Frank, Paderborn 2018, S. 251–262 (verfasst mit Falk Quenstedt). [online]
- Das Wunderbare als Konfiguration des Wissens – Grundlegungen zu seiner Epistemologie, in: Working Paper 12/2018 des Sonderforschungsbereichs 980 "Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit" (verfasst mit Jutta Eming und Falk Quenstedt). [online]
- "Ich hab gesehen den gott Amon, vnd er hatt mich liepleich beschlaffen". Traumwissen bei Marsilio Ficino und in Johann Hartliebs Alexander (1450), in: Marsilio Ficino in Deutschland und Italien. Renaissance-Magie zwischen Wissenschaft und Literatur, hg. v. Jutta Eming und Michael Dallapiazza, Wiesbaden 2017 (= Episteme in Bewegung 7), S. 133–152. [online]
Lehre
Übersicht: Lehrveranstaltungen von Tilo Renz in LSF