Institut für Deutsche Philologie
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Diabolische Vigilanz: Internalisierte Wachsamkeit und soziale Kontrolle in spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Teufelserzählungen

Teilprojekt A 01 im SFB 1369 "Vigilanzkulturen: Transformationen. Räume. Techniken"

Leitung:

Dr. Carolin Struwe-Rohr und Prof. Dr. Michael Waltenberger

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen:

Alena Martin, M.A. und Hannah Michel, M.A.

sfb_hosenteuffelUntersucht werden in diesem Teilprojekt spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Erzähltexte (u.a. Erzähl- und Schwanksammlungen, Tragica, Teufelbücher) sowie Bild-Text-Kombinationen, in denen auf der Basis der theologischen Funktion und der moralischen Bedeutung der Teufelsfigur soziale Bedingungen sowie der rechtliche Zusammenhang von Verbrechen und Strafe reflektiert werden. Dabei sollen Formen und Transformationen der Inszenierung diabolisch induzierter Vigilanz unter den Bedingungen des sozialen und medialen Wandels sowie im Horizont von Reformation und Konfessionalisierung differenziert beschrieben und ihre historische Signifikanz erfasst werden.

 

Bildnachweis: Andreas Musculus: Vom Hosen Teuffel. Frankfurt an der Oder 1555, Titelholzschnitt. (Bayerische Staatsbibliothek München: Res/Gall.g. 304#Beibd.3)

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