Institut für Deutsche Philologie
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Prof. Dr. Beate Kellner

Prof. Dr. Beate Kellner

Lehrstuhl für Germanistische Mediävistik

Kontakt

Ludwig-Maximilians-Universität München
Institut für Deutsche Philologie
Schellingstraße 3 RG
80799 München

Raum: Schellingstr. 3 / RG 404
Telefon: +49 (0)89 2180-3369 (2375)

Sprechstunde:
nach Vereinbarung per E-Mail

Sekretariat

Raum 426 A, Tel. +49 (0)89 2180 2375

Zur Person

  • geb. 1963 in Mühldorf (Oberbayern)
  • 1983–1989 Studium der Germanistik, Lateinischen Philologie und Katholischen Theologie in Regensburg und München
  • 1992 Promotion an der LMU München (summa cum laude)
  • 2001 Habilitation an der TU Dresden
  • nach Professuren bzw. Ordinariaten in Göttingen (2002–2004), Dresden (2004–2007) und Zürich (2007–2009) seit 2010 Lehrstuhlinhaberin an der LMU
  • 2010–2013 Vizepräsidentin der LMU für Forschung
  • 2017–2021 Dekanin der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften
  • seit 2018 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

Vollständige Vita (PDF, 159 KB)

Forschungsschwerpunkte 

Deutsche Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit mit besonderen Schwerpunkten auf:

  • Minnesang; Sangspruchdichtung; Höfischer Epik
  • Literatur des 16. Jahrhunderts: Rabelais und Fischart
  • Literaturtheorie; Mittelalterliche und frühneuzeitliche Wissensgeschichte; Literarische Anthropologie
  • Beziehungen zwischen lateinischer und volkssprachlicher Literatur
  • Mittelalterliche Naturphilosophie und literarische Naturdarstellungen (u.a. im Rahmen der DFG Forschergruppe 1986: "Natur in politischen Ordnungsentwürfen: Antike ‒ Mittelalter ‒ Frühe Neuzeit")

Aktuelle Forschungsprojekte

Publikationen (in aktueller Auswahl)

Vollständiges Schriftenverzeichnis (PDF, ca. 620 KByte)

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Monographien und Sammelbände

  • Natur in politischen Ordnungsentwürfen, hg. von Andreas Höfele und Beate Kellner, Paderborn 2018.
  • Spiel der Liebe im Minnesang, Paderborn 2018.
  • Macht der Natur – gemachte Natur. Realitäten und Fiktionen des Herrscherkörpers zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit, hg. von Mariacarla Gadebusch Bondio, Beate Kellner und Ulrich Pfisterer, Florenz 2019 (Micrologus Library 92).
  • Natur Geschlecht Politik, hg. von Andreas Höfele und Beate Kellner, Paderborn 2020, darin auch gemeinsam mit Andreas Höfele die Einleitung, S. 1–12.
  • Handbuch Minnesang, hg. von Beate Kellner, Susanne Reichlin und Alexander Rudolph, Berlin / Boston 2021, darin auch die Artikel "Minnekonzepte. Semantische Felder", "Religiöse Semantiken" (gemeinsam mit Alexander Rudolph), "Imagination", "Zeit", "Heinrich von Morungen" sowie gemeinsam mit Susanne Reichlin und Alexander Rudolph die Einleitung.
  • Alanus ab Insulis und das europäische Mittelalter, hg. von Frank Bezner und Beate Kellner unter Mitarbeit von Magdalena Butz und Alexandra Urban, Brill Fink: Paderborn 2022, darin auch gemeinsam mit Frank Bezner die Einleitung.
  • Sündenerkenntnis, Reue und Beichte. Konstellationen der Selbstbeobachtung und Fremdbeobachtung in der mittelalterlichen volkssprachlichen Literatur, hg. von Magdalena Butz, Beate Kellner, Susanne Reichlin und Agnes Rugel. Berlin 2022 (Zeitschrift für deutsche Philologie 141, Sonderheft).

Aufsätze in aktueller Auswahl

  • Alte und neue Walther-Bilder. Die Macht der Imagination und die Spielregeln der Hohen Minne, in: Wolfram-Studien XXVI (2020), S. 147–173.
  • Prosit! Fischarts Einladung ins Wirtshaus des Textes im Prolog zur Geschichtklitterung, in: Ästhetiken der Fülle, Festschrift für Elke Brüggen, hg. von Peter Glasner, Anna Karin, Jens Müller u. a. Schwabe Verlag: Berlin 2021, S. 159–170.
  • Beate Kellner und Holger Runow, Trinitäts- und Inkarnationspreis. Got, sit din ewic immer * Der heilige gotes tempel * Wer kante gotes krefte * Got – vater, sun mit geiste, in: Lesebuch Frauenlob. Texte, Übersetzungen, Kommentare, hg. von Uta Störmer-Caysa und Claudia Lauer unter Mitarbeit von Mirna Kjorveziroska. Heidelberg 2021, S. 387–416.
  • Frauenlobs Marienleich. Erotisierung – Kosmisierung – Vergöttlichung der Mariengestalt, in: Alanus ab Insulis und das europäische Mittelalter, hg. von Frank Bezner und Beate Kellner. Paderborn 2022, S. 217–269.
  • Perspektivierungen des Ich in geistlichen Liedern Oswalds von Wolkenstein am Beispiel von Wach, mentschlich tier (Kl. 2), in: (V)erdichtete Leben. Literarische Lebensmuster in Mittelalter und Früher Neuzeit, hg. von Ingrid Bennewitz und Freimut Löser unter Mitarbeit von Martin Fischer, Wiesbaden 2022 (Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft 23), S. 150–165.
  • Erforschung der Seele. Anleitung zur Beichte und Buße in einem volkssprachlichen Seelenratgeber des späten Mittelalters, in: Sündenerkenntnis, Reue und Beichte. Konstellationen der Selbstbeobachtung und Fremdbeobachtung in der mittelalterlichen volkssprachlichen Literatur, hg. von Magdalena Butz, Beate Kellner, Susanne Reichlin und Agnes Rugel. Berlin 2022 (Zeitschrift für deutsche Philologie 141, Sonderheft), S. 195–228.
  • „Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde“ (Mt 25,13). Verbindungen und Umbesetzungen zwischen religiöser und weltlicher Semantik am Beispiel von geistlichem Tagelied und allegorischem Kindheitslied, in: Spielformen des Lyrischen im späten Mittelalter, hg. von Jens Haustein und Dorothea Klein in Verbindung mit Ingrid Bennewitz und Freimut Löser. Wiesbaden: Reichert 2023 (Imagines medii aevi 57), S. 83–105.
  • Klang, Reim und Semantik in geistlichen Liedern Oswalds von Wolkenstein, in: Reimkulturen des Mittelalters. Bedingungen – Verfahren – Bedeutungen, Festschrift für Uta Stoermer-Caysa, hg. von Claudia Lauer, Mirna Kjorveziroska und Birgit Herbers, Heidelberg 2023, S. 281–304.

Lehrveranstaltungen

Übersicht: Lehrveranstaltungen von Prof. Dr. Beate Kellner in LSF

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Lehrstuhl / Projekte)

Doktorandinnen und Doktoranden